DSC punktet auf dem Feld und beim Thema Nachhaltigkeit

Der DSC Kaiserberg blickt zufrieden auf die erneute Ausrichtung der Westdeutschen Altersklassen-Meisterschaft im Badminton. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2017 wurden vom 4. – 6. Mai in der Sporthalle Krefelder Straße in Duisburg-Rheinhausen in den Altersklassen O35 bis O75 in diesem Jahr die Besten aus NRW ermittelt.

An den drei Tagen spielten dabei insgesamt mehrere hundert Aktive um den höchsten Titel in NRW und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen in Solingen in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed. „Wir sind stolz, nun bereits zum zweiten Mal ein solch großes Turnier ausgerichtet zu haben“, sagt Uwe Busch, Abteilungsleiter Badminton des DSC Kaiserberg. „Die Premiere aus dem Jahr 2017 hat uns sicherlich dabei geholfen, die Prozesse und Organisation nochmal zu optimieren, sodass wir in diesem Jahr auch neue Akzente setzen konnten, um es für die Spieler*innen so angenehm wie möglich zu gestalten“, so Busch weiter.

Neue Akzente wurden zum Beispiel mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit gesetzt. „Sportveranstaltungen sind im besonderen Maße von einem hohen Müllverbrauch gezeichnet“, weiß Uwe Busch auch aus seiner Rolle als Geschäftsführer des SSB Duisburg, „weshalb wir uns jetzt seit einem halben Jahr regelmäßig zur Planung der Veranstaltung mit einem kleinen Organisationsteam getroffen und überlegt haben, wie wir beim Thema Nachhaltigkeit und Müllreduzierung mit gutem Beispiel vorangehen können.“ Als Folge wurde bei der Meisterschaft deshalb weitgehend auf Plastikgeschirr verzichtet und die Teilnehmer*innen gebeten, für zum Beispiel Kaffee ihre eigene Tasse mitzubringen.

Die Westdeutschen Meisterschaften waren darüber hinaus der Startschuss für die Kooperation der Badminton-Abteilung des DSC Kaiserberg mit dem Immersatt Kinder- und Jugendtisch aus der Duisburger Altstadt. Immersatt stellt Kindern und Jugendlichen neben deren Versorgung mit gesunden Lebensmitteln auch diverse Bildungs- und Kulturangebote zur Verfügung. Beim Turnier wurden Immersatt-Spendenboxen aufgestellt sowie sämtliches Trinkgeld aus der Cafeteria an den Verein gesponsert. Die Kooperation zwischen dem DSC und Immersatt soll im Laufe dieses Jahres und speziell im Zuge der im Herbst startenden Badminton Saison 2019/20 noch weiter ausgebaut werden, um noch mehr Aufmerksamkeit und Spenden für den Verein generieren zu können.

Auch sportlich war es ein erfolgreiches Wochenende für Aktive und auch die Zuschauer und Zuschauerinnen, die viele spannende Matches in allen Altersklassen verfolgen konnten. Spitzenklasse war besonders am Samstag und Sonntag geboten, als mit Björn Joppien vom FC Langenfeld ein mehrfacher Deutscher Meister und Olympiateilnehmer von Athen 2004 den Schläger schwang und sowohl im Herreneinzel als auch im Herrendoppel O35 zusammen mit Benjamin Wanhoff vom Gladbecker FC auch den Titel gewann.

Für den DSC konnten auf dem Feld an diesem Wochenende besonders Anna Pettau und Eckhard Peschel punkten: Peschel, der in seiner Altersklasse schon zahlreiche Erfolge bei den Westdeutschen und Deutschen Altersklassenmeisterschaften errungen hat, erweiterte seine Medaillensammlung um zwei Silbermedaillen sowohl im Herreneinzel als auch im Herrendoppel O65 an der Seite von Hans-Joachim Pothmann vom TSV Marl-Hüls. Anna Pettau, als Sportwartin des DSC auch maßgeblich an der Turnierorganisation beteiligt, nahm bei ihrer erstmaligen Teilnahme an den Alterklassen-Meisterschaften am Ende zwei Bronzemedaillen im Dameneinzel und Damendoppel O35 an der Seite ihrer Vereinskollegin Sandra Stenzel nach Hause. Alles in allem gab es von allen Seiten viel positives Feedback, auch die Offiziellen des Badminton-Landesverbandes (BLV NRW) ermutigten den DSC für weitere Turnierorganisationen. „Wir sind auf jeden Fall motiviert, auch in Zukunft erneut Ausrichter zu sein und freuen uns über das positive Feedback. Da das Ganze aber komplett ehrenamtlich stattfindet und auch nur mit über ehrenamtlichen 50 Helfer*innen in allen Bereichen funktioniert, ist für uns ein zweijähriger Rhythmus wahrscheinlich am realistischen“, so Uwe Busch zum Abschluss der drei Turniertage.